sonst so

Montag, 13. Dezember 2010

Umweltzombi oder Umweltzone?

"Wie wirksam ist die Umweltzone?" fragt der Tagesspiegel heute nicht ganz zu unrecht. Auch in diesem Jahr gibt es wieder Messpunkte, deren Grenzwerte 2010 zu oft überschritten wurden.
Da ist die Frage nach der Sinnhaftigkeit nicht unberechtigt. Sicherlich kann man in die Zahlen auch positive Effekte reininterpretieren. Wenn man die Zahlen mit den jeweils passenden Jahren vergleicht, so kann man dann evtl. erkennen das es einen kleinen Nutzen gibt, (sagt der Senat) oder eben keinen (sagt der ADAC).

Wenn es allerdings keinen eindeutigen, signifikanten Nutzen gibt, so stellt sich die Frage, ob das Geld der Autofahrer (Nachrüstung oder neues Auto), des Landes (bürokratischer Aufwand, Schilder) und des Bundes (Partikelfiltersubventionen) nicht sinnvoller investitiert hätte werden können. Nachher ist man schlauer oder auch nicht...

Dienstag, 26. Januar 2010

Petition gegen Umweltzonen!

Heute ist aus München von "Kultur Mobil München" ein Aufruf zur Unterzeichnung einer Petition gegen die Umweltzonen per Mail eingeflogen:
Liebe Freunde,

hier mal ne News außer der Reihe: es läuft eine öffentliche Petition im Deutschen Bundestag (online) zur Abschaffung aller "Umweltzonen" und dem Verbot der Neueinrichtung ebensolcher.

Laßt uns da mal gewaltig dafür stimmen, IN MASSEN!
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=9055

Einfach hinclicken (s.o., wenns nicht geht den obigen Link kopieren und in die Adresszeiel im Browser reinmachen), anmelden und die Petition anwählen und zeichnen. Originaltext:

Immissionsschutz - Abschaffung aller Umweltzonen und Verbot der Neuschaffung, Petition vom 30.12.2009

Der Deutsche Bundestag möge beschließen ...

BUTAG

flächendeckend die Umweltzonen abzuschaffen UND die Neuschaffung weiterer Umweltzonen zu verbieten.
Begründung

Die Einführung von Feinstaub-Umweltzonen auf kommunaler Ebene widerspricht dem Artikel 72 GG sowie sinngemäß dem im Grundgesetz festgehaltenen Gleichheitsgrundsatz.
Es kann nicht sein, dass Kommunen die Zufahrt von Kraftfahrzeugen verbieten, die ordnungsgemäß eine Zulassung durch das Bundeskraftfahrtamt haben, versichert und versteuert sind. Eigentümern solcher Fahrzeuge unterliegen einer de facto Zwangsentgeignung bzw. Zwangsentwertung ihrer Fahrzeuge, für die sie nicht entschädigt werden.
Besitzer von alten Fahrzeugen, die niedrige Einkommen haben bzw. ALG II/ Hartz IV Empfänger sind, sind hiermit Besserverdienern, die sich neue, umweltfreundlichere Fahrzeuge leisten können, gegenüber benachteiligt.

Anwohner können ihre Wohnungen nicht mehr erreichen, Geschäftsinhaber in Innenstädten werden benachteiligt, da sie Kunden verlieren, die ihre Geschäfte u.U. nicht mehr erreichen können, Handwerker mit älteren Firmenfahrzeugen ebenso. Die Möglichkeit, Ausnahmegenehmigungen zu beantragen, ist kompliziert und erhöht nur unnötig Kosten und die Bürokratie in Deutschland.

Weiterhin ist ein Nutzen nach der Einführung von Feinstaub-Umweltzonen durch das Aussperren von bestimmten Kraftfahrzeugen nicht erwiesen, da geografische und meteorologische und verkehrstechnische Einflüsse ebenfalls auf Stadtgebiete wirken: Frankfurt/Main und der Flughafen, Berlin: Feinstäube, die mit dem Wind aus Asien herangetragen werden +Autobahnring, Stuttgart und herangewehter Sahrarasand, allgemein durch Brems- und Reifenabrieb, nicht lakettenpflichtige Baumaschinen und Diesellokomotiven. Obendrein findet die Feinstaubproduktion bei privaten und gewerblichen Heizanlagen (insbesondere bei der Holzpellet- und Kohleverbrennung) genauso keine Beachtung wie die Unterscheidung der Schadstoffemmissionen unterschiedlicher Hubraumgrößen.
Es ist auch bekannt, dass Rußemmissionen von KFZ, die über keinen Dieselpartikelfilter verfügen, weniger gesundheitsschädlich sind, als die von KFZ mit DPF, da die Feinstaubpartikel dort den Grobstäuben anhaften, welche nicht Lungengängig sind. Bei den bekannten Filtertechniken werden jedoch die Grobstäube herausgefiltert und die lungengängigen Feinstpartikel herausgeblasen.

Umweltzonen sind aktionistisch, unnötig, bürokratisch und sozial ungerecht und gehören abgeschafft!


-->LINK ZUR PETITIONSUNTERZEICHNUNG<--

Montag, 9. November 2009

Feinstaub Alarm 2009

Mein Auto hat ja nun endlich auch eine H-Zulassung und darf jetzt in die Feinstaubzone.
Im Tagesspiegel und auch in der Mottenpost wird gemeldet, dass die Feinstaubzone scheinbar doch "kein voller Erfolg" ist (vgl.: Eintrag vom 15.4.09), denn auch in diesen Jahr gibt es wieder zu viele Überschreitungen der Partikelkonzentrationsgrenzwerte. Evtl. ist die Reinigungswirkung der Zauber-Plakette doch gar nicht so gut?
Wir dürfen gespannt sein, welche genialen Einfälle folgen um die Überschreitungen zu verringern.
Ein weiteres Highlight ist die neueste Verordnung des Senats, laut der nun nicht nachrüstbare Gelbe-Plaketten-Autos doch in die Stadt dürfen: ->Klick<-

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Informationen zum Oldtimerbestand vom VDA

Per Mail erreichten mich einige Informationen vom die einen Individualaufbereitung beim KBA für Pkws die vor dem Stichtag 01. Januar 2009 erstmalig zugelassen wurden. Zu dieser Gruppe gehören 315.000 Fahrzeuge was 0,76% des Gesamtfahrzeugbestands entspricht (viele Grüße an die Feinstaubzone...) Einige Details daraus:
  • 6,2% der Oldtimer stammen aus Italien (Deutschland 73,7%)
  • Fiat 500 sind noch (oder wieder) in Deutschland 4256 zugelassen (was ein 1/10 des Käferbestands und etwa 100 Fahrzeuge weniger als es von 30 Jahre alten Golfs gibt entspricht)
  • knapp über die Hälfte der Fahrzeuge besaßen ein H-Kennzeichen
Quelle der Daten:
Verband der Automobilindustrie e.V. ( VDA )
Stefan Röhrig, Referat Historische Fahrzeuge
Westendstraße 61, 60325 Frankfurt

Tel. +49 (0) 69 97507 - 218
Fax +49 (0) 69 97507 - 261
Mob.+49 (0) 172 1019 371
Mail
http://www.vda.de

Mittwoch, 15. April 2009

Resumé nach 15 Monaten Umweltzone

Senatorin Lompscher: Die Umweltzone wirkt Wer hätte das gedacht? Die Umweltzone ist ein voller Erfolg. Die Berliner Presse hat die Meldung der Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Katrin Lompscher zur Umweltzone aufgriffen und applaudiert zusammen mit Umweltorganisationen.
Die Pressemitteilung ist u.a. --> HIER <-- zu finden.
Zwei Zitat daraus:
"1. Wie hat sich das Verkehrsaufkommen in Berlin entwickelt?
Schon seit Jahren sinkt in Berlin das Verkehrsaufkommen. Zwischen 2007 und 2008 betrug der Rückgang des gesamten Kfz-Verkehrs außerhalb der Umweltzone ca. 6,3 % und innerhalb ca. 3,9 %."

[...]
"5. Hat die Umweltzone die Luftqualität verbessert?
Ein positiver Effekt der Umweltzone lässt sich an den Messwerten für die Luftqualität ablesen. Obwohl sich die Wetterbedingungen für die Ausbreitung von Luftschadstoffen im ersten Jahr der Umweltzone im Vergleich zum Vorjahr ungünstiger entwickelten, nahmen die Ruß- und Stickoxidwerte stärker als üblich ab.
Infolge der Stufe 1 der Umweltzone konnte die Feinstaubbelastung an Hauptverkehrsstraßen um etwa 3 % gesenkt werden.
"

3% Besserung bei deutlich gesunkenem Verkehrsaufkommen und "schlechterer Wetterbedingungen für die Ausbreitung von Luftschadstoffen".
Da halte ich die Berliner Kurrier Schlagzeile: Umweltzone ist ein voller Erfolg für etwas übertrieben.

Schade das der 500er so eine breite Spur an der Hinterachse hat, sonst könnte er mit durch die Karo und Isetta-Lücke schlüpfen: EU Fahrzeugklasse L5e

Auch schön:
Messfehler: Umweltzonen basieren auf verfälschten Daten (16.04.2009)

Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) letzte Woche in einem kleinen Randartikel berichtete, waren viele Feinstaubmessungen 2008 gravierend falsch. Insgesamt fünf Messstationen in Recklinghausen, Köln, Essen, ...

... Dortmund und Dinslaken lieferten über das ganze Jahr hinweg bis zu 30 Prozent höhere Feinstaub-Werte als tatsächlich gegeben. Als Ursache gab das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) falsch justierte Messgeräte eines amerikanischen Hersteller an. Die Rechtmäßigkeit der Umweltzone sieht der Abteilungsleiter Luftqualität, Peter Bruckmann, trotzdem nicht untergraben. Selbst nach Abzug der Differenz sei die Luftbelastung noch zu hoch. Obwohl man anscheinend die fehlerhaften Zahlen herausrechnen kann, müssen die Jahresdaten der fünf Messstationen für 2008 gelöscht werden.

Besonders brisant: eine fehlerhafte Station befand sich an der vielbefahrenen B224 in Essen. Das ganze letzte Jahr hindurch wurden auch hier schlechtere Luftwerte ermittelt, als real vorhanden. Die erhobenen, falschen Mess-Ergebnisse wurden unter anderem als Argument für die im Oktober 2008 in Essen eingeführte Umweltzone zu Felde geführt.

oldtimer-info wollte vom Landesamt wissen, auf welcher Rechtsgrundlage die verfälschten Daten gelöscht werden sollen, bekam aber die ganze letzte Woche niemanden von der Pressestelle des Lanuv ans Telefon. Vielleicht haben sich die Damen und Herren schon im Keller ihrer Behörde verschanzt.

Laut WAZ erschwere der Messfehler die Berechnung der Wirksamkeit der Umweltzonen. Oldtimer-Fahrern dürfte die Gewissheit, auf Grundlage welch schlecht erhobener Daten eine Feinstaubpanik entfacht wurde und Gesetze verabschiedet werden, nur noch ein resigniertes Kopfschütteln abringen ...

Sonntag, 4. Januar 2009

Zum Thema Feinstaub

Ein netter Kommentar aus dem Tagesspiegel vom 2.1.09:
Mein Staub, dein Staub, Feinstaub

Montag, 3. Dezember 2007

Anforderungskatalog für H-Kennzeichen

Für alle die in die Umweltzone wollen, aber keinen Kat nachrüsten können oder wollen, hier der Anforderungskatalog fürs H-Kennzeichen vom TÜV als PDF zum herunterladen:

hier draufklicken: http://uploaded.to/?id=ptbbsj

Donnerstag, 4. Oktober 2007

div. Ausnahmen beim Fahrverbot

Das war das!
Auch wenn es noch nicht in ganz trockenen Tüchern ist: Die Richtung klingt gut!


"Berlin (ddp-bln). Oldtimer und Fahrzeuge mit geregeltem US-Kat sollen nach einem Beschluss des Bundesrates auch ohne Ausnahmegenehmigung innerhalb der geplanten Umweltzone fahren dürfen.

Die geplanten Erleichterungen sollen durch eine Novellierung der Kennzeichnungspflicht erreicht werden, teilte ein Sprecher der Senatsgesundheitsverwaltung am Montag in Berlin mit.

Der Bundesratsbeschluss muss allerdings noch von der Bundesregierung bestätigt und möglicherweise auch noch mit Brüssel abgestimmt werden, erläuterte der Sprecher weiter. In Berlin soll die Umweltzone ab 1. Januar 2008 gelten.

Die Ausnahme von der Plakettenpflicht soll dem Sprecher zufolge aber nur für jene alten Fahrzeuge gelten, die mit einem H-Kennzeichen für historische Fahrzeuge oder einem roten Oldtimer-Kennzeichen zugelassen sind. Zugleich wäre mit einer solchen Regelung auch die vom Senat beschlossene Ausnahmeregelung mit einem beschränkten Kilometerkontingent hinfällig.

Nach dem Willen des Bundesrates sollen auch alle Otto-Fahrzeuge mit geregeltem US-Kat (Schlüsselnummer 01, 02 und 77) die grüne Plakette erhalten."

Viele Grüße
Ralph Boßhammer

Dienstag, 15. Mai 2007

Demo und wie es weiter geht

Guten Morgen,

bis auf das Wetter und ein paar kleinere Punkte war der Samstag ein schöner
Erfolg.
Etwa 1300 Fahrzeuge haben sich zusammen gefunden, das älteste Fahrzeug war
ein Opel von 1909, die weiteste Anfahrt werden die Fahrzeuge aus Luxemburg,
Stuttgart und München gehabt haben.

Anbei zwei Adressen, wo Ihr ein paar Bilder sehen könnt.

http://www.musteradresse.com/kulturgut/

http://service.gmx.net/mc/Gci6bBqE007UoN3xc28wcD5BuDKFy7


1. GMX MediaCenter starten
2. ggf. PopUpBlocker ausschalten
3. Bearbeiten => alles markieren
4. Datei => Download

Hinweis: Der Link für den Gastzugang zum GMX MediaCenter ist bis zum
13.6.2007 gültig.

Ich habe hier noch eine CD mit Bildern von einem Fotografen, Holm Bieräugel,
die wir in den nächsten Tagen auf unsere Seite stellen wollen. Danke an Holm
für die sehr schönen Bilder!

# Einen großen Dank an die vielen Helfer, ohne die dieser Tag nie möglich
geworden wäre!

# Danke an die Firma Opel Hetzer für die Spende in Höhe von € 1000,--

Wir brauchen Geld, daher hier noch einmal die bitte: Spendet Geld und fragt
in Eurem Umfeld!
Die Bankverbindung lautet: Mobiles Kulturgut Berlin e.V., Deutsche Bank, BLZ
10070024, Kontonummer: 7507476.


# Dann wäre da noch das Thema Presse: Vor der Demo hatten wir eine recht
gute Berichterstattung in den Medien. Über den Samstag kam so gut wie nichts
und die paar Zeilen waren dann oft auch noch Blödsinn.
Schreibt bitte zeitnah Leserbriefe, so können wir vielleicht ein kleines
bischen eine andere Sicht aufzeigen

Danke und viele Grüße
Ralph Boßhammer

Montag, 30. April 2007

Der Flyer für die Demo und auch sonst immer:



In gross auch unter http://www.fahrverbot-kulturgut-berlin.de/ herunterladbar (unter "download").

Dies ist die Seite von Panini Radente - dem Fiat 500 Club aus Berlin. Schaut mal im Fiat 500 Forum vorbei und nicht vergessen: 1.Sonntag im Monat ist Clubabend!

...auf der rechten Seite werden Neuigkeiten, die für Berliner Fiat Fahrer interessant sein könnten, veröffentlicht. Wer will, kann diese gerne kommentieren oder ergänzen. Viel Spass!

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